Einen Irrtum wollen wir gleich am Anfang aufklären: Inspiration kommt nicht von selbst. Zwar hält sich hartnäckig das Bild des Genies, das aus unerklärlichen Gründen wie am Fließband ein Meisterwerk nach dem anderen produziert – weil er oder sie das eben einfach kann!
Doch eins darfst du nie vergessen: Gerade bei berühmten Meister:innen ihres Faches siehst du nur die Ergebnisse. Was du nicht siehst, sind die mittelmäßigen Zwischenbilanzen. Die Fehlversuche. Die Sinnkrisen.
Auch sogenannte Genies stehen nicht einfach morgens auf und sind total inspiriert. Sie holen sich ihre Inspiration irgendwo her. Und das solltest du auch tun.
Kitzel die Inspiration heraus
Wenn du in deinem Job immer wieder aufs Neue kreativ sein willst, solltest du Inspiration als etwas ansehen, das du aktiv aus dir selbst heraus kitzeln musst. Und zwar regelmäßig!
Vor dem Bildschirm zu sitzen und auf die zündende Idee zu warten, wird dabei kaum funktionieren, dich dafür aber so richtig schön demotivieren. Eine viel bessere Idee ist es, deinen Arbeitsalltag so einzurichten, dass Inspiration entstehen kann.
Erlaube dir also, jede Woche auch ein wenig Platz für Schönes zu lassen. Ja, du hast richtig gelesen: Das hier ist deine offizielle Erlaubnis für spaßige Aktivitäten im Arbeitsalltag – solange sie inspirierend sind.
„Je länger du an einer Sache herumdenkst, umso weniger kannst du beurteilen, ob deine Idee richtig gut oder völliger Mumpitz ist.“
Inspiration entsteht durch Kontakt mit deiner Umwelt
Unserer Erfahrung nach entsteht Inspiration durch Kontakt und Austausch mit der Umwelt. In der Natur. An spannenden Orten. Mit Menschen. Ohne Input kein Output – so einfach ist das.
Du kennst das wahrscheinlich: Je länger du an einer Sache herumdenkst, umso weniger kannst du beurteilen, ob deine Idee richtig gut oder völliger Mumpitz ist. Also gönn dir öfter mal einen Tapetenwechsel. Arbeite einen Tag woanders. Nimm dir 20 Minuten Zeit für einen Spaziergang im Park. Stöbere im Internet.
Erlaube dir dabei, auch Ideen zu verfolgen, die nicht unmittelbar zu Ergebnissen führen. Verabrede dich mit spannenden Personen auf ein Heißgetränk (zum Beispiel mit uns! Käffchen?). Das alles regt deine grauen Zellen an und bringt dich auf neue Gedanken.
Wenn du paar Stunden im Monat mit selbst gewählten Inspirationsquellen verbringst, wird das deinen Arbeitsalltag ungemein bereichern. Es ist wichtig, dass du dir für diese Dinge Zeit nimmst – sonst läuft in deinem Alltag früher oder später etwas schief.
Niemand kann immer nur produzieren. Sich neu zu orientieren und immer wieder Input von außen zu suchen, gehört zur kreativen Arbeit dazu.
Alles auf einen Blick:
Und jetzt: Gönn dir!
Viel Spaß beim Umsetzen neuer Geistesblitze wünscht dir: