Wer kennt es nicht? Die Zahl der Follower:innen auf den Social Media-Kanälen stagniert, die Reichweite geht zurück und Content verpufft im World Wide Social Web. Was tun, wenn neue Ideen im Unternehmen rar sind und das Budget zu knapp ist für große Experimente?

Zeit, neuen Schwung in die Bude zu bringen! Lass dich von deinen Mitbewerbern inspirieren.

Warum ein Contentformat ausprobieren, wenn es andere schon vor dir getan haben? Was läuft und was nicht läuft, kann man anhand einer Wettbewerbsanalyse bereits im Vorfeld bestimmen. Dazu musst du nur schauen, wer deine direkten Mitbewerber im Segment sind und bewerten, was diese so erfolgreich macht. Oder aber: aus deren Fehlern lernen.

Dabei gilt es folgendes zu beachten:

  • Wie viele Fans hat der Mitbewerber (vor allem auch in Relation) zu den eigenen Seiten?

  • Wie oft wird welcher Social Media-Kanal bespielt?.

  • Welche Contentformate werden auf welchem Social Media-Kanal gespielt?

  • Welche Contentformate haben das größte Engagement?

  • Gibt es ein Community Management? Was bietet dieses an? Wie ist die Tonalität?

  • Ist eine Kanal-Strategie erkennbar?

  • Welche Learnings lassen sich daraus für die eigenen Seiten ableiten?

Die Analyse und Learnings können bei der eigenen strategischen Positionierung auf den Social Media-Kanälen helfen, indem man Elemente für sich übernimmt (und ggfs. weiterentwickelt) oder aber daraus seinen eigenen USP (Unique Selling Point) auf Social Media formt, indem man sich bewusst von der Konkurrenz absetzt.

Das Benchmarking hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder die Abbildung des kompletten Zeitraumes seit Start der Seite – auch nicht auf die Kenntnis der intern kommunizierten Social Media-Strategie des Mitbewerbers. Benchmarking ist die Ableitung von Handlungsempfehlungen in Bezug auf Content, Community Management und Kanalstrategie mit Hilfe öffentlich zugänglicher Daten der Social Media-Seiten wie Fananzahl, Beitragsfrequenz und Engagement auf den einzelnen Kanälen der Konkurrenz.

Konkret: Was funktioniert? Was nicht? Was lernen wir daraus?

Die Daten sollten in einem spezifischen Zeitraum erfasst werden, ansonsten wird die Analyse exorbitant. Ein Zeitraum von einem Monat bietet sich an, denn ein Redaktionsplan setzt im Regelfall auf wiederkehrende Formate – deshalb sollten die Contentarten innerhalb eines Monates durchgespielt sein. Da vor allem erfolgreiche Formate beibehalten und weiterentwickelt werden, kann man so auf den Erfahrungsfundus des Mitkonkurrenten zurückgreifen.

Ergänzend können auch Tools zum direkten Monitoring der Mitbewerber installiert werden, die das Fan-Wachstum, Kommentare, Beitragsfrequenz, Interaktionen und Engagement in einem spezifisch wählbaren Zeitraum wiedergeben können. Damit bleibst du auf dem aktuellen Stand und kannst die Seite nochmal genauer unter die Lupe nehmen, wenn es dort zu Auffälligkeiten kommt (worst/best practice)!

Wenn du dabei Unterstützung benötigst, gib uns einfach Bescheid! :)

dein punktbar-Team

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